Bücher

Von den kleinsten Dingen - Gravitation und starke Wechselwirkung

ISBN 978-3-9819579-0-7
Preis 79,90 €

Von den kleinsten Dingen - das „Pilotprojekt“ des Diligentia Verlags - widmet sich dem physikalischen Verständnis von Raum und Zeit in der Absicht, ein einheitliches Weltbild zu schaffen.

Ständig neue Erkenntnisse der experimentellen Physik über unser Verständnis der physikalischen Gesetzmäßigkeiten von Raum und Zeit, der vier Grundkräfte im Universum sowie der Eigenschaften der Materie auf subatomarer Ebene zwingen die theoretische Physik zu einer eher bruchstückhaften Sicht der Dinge, wobei der Welle-Teilchen-Dualismus bspw. bislang nur durch die sog. „Kopenhagener Deutung“ gelöst werden konnte, die besagt, dass Elementarteilchen ohne eine Messung nur in Form von Wahrscheinlichkeitswellen existieren, im Falle einer Messung jedoch gezwungen werden, sich als Teilchen zu erkennen zu geben. Umgekehrt liefert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie für makroskopische Ereignisse zwar richtige Rechenergebnisse, kann dabei jedoch die Natur der Materie nicht erschöpfend erklären. Selbst in ihren ureigenen Metiers - dem Mikrokosmos einerseits und dem Makroskosmos andererseits - können diese beiden Theorien demnach keine zufriedenstellende Theorie entfalten, geschweige denn für die jeweils andere Größenordnung einen förderlichen Beitrag leisten.

Bisher gilt daher die Annahme, dass sich die vier Grundkräfte im Universum - die Gravitationskraft, die starke und die schwache Kernkraft sowie die elektromagnetische Kraft - nicht in einem einheitlichen Weltbild zusammenfassen lassen:

Die Quantentheorie kann auf der mikroskopischen Ebene der Elementarteilchen die starke und schwache Kernkraft wie auch die elektromagnetische Kraft erklären, geht dabei jedoch von einem Universum mit Kraftübertragung durch Fernwirkung aus, wobei Austauschteilchen die jeweiligen Kraft-Information der starken und schwachen Kernkraft und der elektromagnetischen Kraft übermitteln, und vermag weder die Gravitationskraft zu modellieren noch spielt sie in der makroskopischen Welt eine bedeutende Rolle. Selbst die Auffindung des sogenannten Higgs-Bosons hat bislang keine Klärung hinsichtlich der Mechanismen der Gravitation geliefert.

Umgekehrt kann die Einstein’sche Relativitätstheorie - insbesondere in Form der Allgemeinen Relativitätstheorie - zwar die auf der Gravitationskraft basierenden Effekte erklären, geht dabei allerdings von einem Universum mit Kraftübertragung durch Nahwirkung aus, wobei ein Medium - bspw. der sog. Äther - Informationen transportiert, die ein Elementarteilchen sodann aus seiner lokalen Umgebung abgreifen kann, und vermag weder die starke oder schwache Kernkraft noch die elektromagnetische Kraft zu modellieren, noch spielt sie in der mikroskopischen Welt eine nennenswerte Rolle.

Dazwischen - quasi im Bereich menschlicher Dimensionen - wird weitgehend die klassische Physik verwendet, insbesondere in einer Fassung, welche zum Großteil auf die von Isaac Newton aufgestellten Naturgesetze zurückgeht. Die klassische Physik liefert jedoch weder auf mikroskopischer Ebene noch auf makroskopischer Ebene zufriedenstellende Ergebnisse.

Während man demnach bei der Quantentheorie von einem leeren Raum ausgeht und annimmt, dass kleinste Teilchen die Kraft-Informationen überall hin transportieren, behandelt die auf dem Äther-Begriff basierende Relativitätstheorie von Albert Einstein einen gekrümmten Raum, in dem sich die Informationen wellenartig ausbreiten; die klassische Physik liefert überhaupt keine Erklärung für das Zustandekommen von Kräften, sondern postuliert unumstößliche Naturgesetze.

Dieser bislang nicht aufgeklärte Zwiespalt und die daraus resultierende Frage „Was liegt zwischen den verschiedenen „Weltenmodellen?“ veranlasste den Autor, eine Vereinheitlichung der verschiedenen Theorien zu einem einzigen Modell anzustreben - mittels einer mathematisch abgeleiteten und für den Wissenschaftler logisch nachvollziehbaren Beweisführung.

Dabei wendet sich der Autor dem Raum zwischen den Elementarteilchen zu, um herauszufinden, welchen Gesetzmäßigkeiten die Kraftübertragung zwischen Elementarteilchen tatsächlich folgt, und geht der Frage nach, ob sich die drei Dimensionen des Raums infolge der Gravitation eventuell nicht in die vierte zeitliche Dimension hinein krümmen, sondern stattdessen in eine vierte räumliche Dimension.

Zwar gelingt es, durch einige wenige Grundannahmen und davon abgeleitete Zusammenhänge die Gravitationskraft, die dem Einstein’schen Äthermodell entspricht, mit der starken Kernkraft als einer der drei von der Quantentheorie beschriebenen Grundkräfte in einem einzigen mathematisch-physikalischen Modell zusammenzuführen; jedoch erfordert dies präzisierende Korrekturen an allen bisherigen Systemen zur adaptiven Modifikation der bisher verwendeten Denkmodelle, welche in der Tat ungeahnte Schlussfolgerungen über unser Universum nach sich ziehen.

Der Autor

Stefan T. Küchler wurde 1961 in Bayreuth geboren und wuchs in Franken auf. Er studierte Elektrotechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Nach einigen Jahren praktischer Ingenieurtätigkeit folgte eine Weiterbildung zum Patentanwalt. Mittlerweile ist er seit 25 Jahren als Patentanwalt in Nürnberg tätig. Angeregt durch die skurrile Quantenphysik interessiert er sich seit Jahrzehnten für ein anschauliches physikalisches Weltbild, welches die Grundprinzipien aufdeckt, die sich hinter der wahrnehmbaren Weltordnung verbergen.